Gedicht von Nadine Hager

Ich träumte von einer Frau,
die stolz auf sich war, nicht
überheblich oder arrogant,
sondern einfach in Einklang
mit sich selbst.
Diese Frau schätzte ihren
Körper, sie achtete ihre
Bedürfnisse und sie war
zufrieden mit den Dingen,
die sie tat oder auch ließ.

Ich träumte von einer Frau,
die ihre Weiblichkeit vergöttert
hat, die so im Reinen mit
ihrem Tempel des Lebens war,
dass die Vereinigung mit dem
Männlichen ein Segen war.
Diese Frau zelebrierte ihre
Mondzeit und ehrte die warme
Zärtlichkeit, die sie ausstrahlte.

Ich träumte von einer Frau,
die verstanden hatte, dass
sie im Geben nichts zu
verlieren hatte und dass der
wirkliche Verlust im Zurück-
halten der Liebe liegt.
Diese Frau konnte nicht
anders als jeden Zweifel und
jede Zurückhaltung mit ihrer
Offenheit zu überstrahlen.

Ich träumte von einer Frau,
die sich nicht hinter dem
Schicksal verstecken oder
ihre Passivität durch Gebete
beschönigen wollte.
Diese Frau spürte in jeder
Faser ihres Wesens, dass sie
aufwachen und ihr Leben
ausfüllen musste, um
echten Reichtum zu finden.

Ich träumte von einer Frau
und als ich erwachte,
erkannte ich, dass es
weniger ein Traum als viel
mehr eine Erinnerung war.

Diese Frau lebt in mir,
sie ist die Heldin
meines Herzens und
Hüterin meiner Seele.

Text: Nadine Hager

https://www.seelendiamanten.de

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