Liebe Leserinnen und Leser,
Ich möchte Euch das wunderbare Projekt „Die rote Mondin“ aus zwei Gründen ans Herz legen. Zum einen finde ich die Idee eines Ortes der Verbundenheit unter Frauen und einem Ort, an dem unsere Körperwirklichkeit geehrt wird, sehr unterstützenswert! Zum anderen wird die Jurte Rote Mondin in München stehen. Der Stadt, in der auch der LebensGut Verlag seinen Sitz hat.
Mehr über die Rote Mondin lest Ihr in Samira’s Gastblog:
Die Rote Mondin ist ein Zuhause für alle Schwestern, Mütter und Töchter, die sich wieder an die Magie des Frauseins erinnern. Die sich in ihrer ganzen Größe, Würde und Schönheit erleben möchten, um gemeinsam für eine friedvolle, verbundene und lebensbejahende Welt ein- und aufzustehen.
In Schwesternschaft begegnen wir uns wahrhaftig, so wie wir wirklich sind, erleben den Zauber der Lebendigkeit und die Ermächtigung unter Frauen. Lauschen unserer aller Geschichten, verschenken unsere Einzigartigkeit.
Von Tradition und Weisheit
Die Vision dieser Jurte geht zurück auf den Ursprung roter Zelte, sogenannter Red Tents, einem Jahrtausende alten Tradition zur Verehrung der Weiblichkeit. In vielen Kulturen war und ist dies immer noch ein Ort, an dem Frauen zusammen kommen, um ihre Weiblichkeit zu leben und ihre uralte Weisheit von Schwesternschaft, Menstruation, Zykluskräfte, Übergänge, Geburt usw. zu teilen. Es ist auch ein Zufluchtsort, den sie aufsuchen können, um sich in der besonderen Zeit ihrer Menstruation ganz im Einklang mit den Kräften des Mondes ihrem zyklischen Wesen hinzugeben, zu empfangen, zu transformieren.
In diesem Kreis erhalten Frauen einen tiefgreifenden Einblick in die lebendigen und lebensnahen Erfahrungen anderer Frauen. Das offene Teilen ihrer eigenen Geschichte schenkt ihnen einen klaren und kraftvollen Blick auf sich selbst, was alle im Kreis dazu ermutigen und ermächtigen kann, kraftvoll, lebendig und verwurzelt Frau zu sein. Im Kreis begegnen Frauen Vorbildern und neuen Rollenmodellen, was zu einer positiven Veränderung ihrer Selbstwahrnehmung und ihres Selbstwertgefühles führt.
In aufrichtiger Gemeinschaft vereinen wir uns an einem kostbaren Ort des Friedens, aus dem wir geheilt und tief verbunden mit der weiblichen und männlichen Urkraft wieder hinaus in die Welt gehen können.
Von Inspiration und Intuition
Seit einigen Jahren gibt es eine beständig wachsende Red-Tent-Bewegung, welche die tiefe Sehnsucht der Frauen stillt, unsere Instinktnatur auszuleben, einander achtsam zu begegnen, füreinander da zu sein, uns gegenseitige zu nähren und zu begleiten. Ein ganz wundervoller Film dazu ist „Things We Don’t Talk About: Women’s Stories from the Red Tent“, den ich selbst erst vor wenigen Monaten sehen durfte und aus dem heraus meine Vision von der ROTEN MONDIN geboren wurde.
Der Name ROTE MONDIN ist inspiriert von dem Buch Roter Mond von Miranda Gray, mit dem meine eigene Reise in das Heiligtum der mir innewohnenden Seele der Feminität begonnen hat.
Auch das Buch „Das Tor ins Leben“ ist ein tief beeindruckender Wegbereiter, uns wieder an die einzigartige Pracht, Vielfalt und Magie des weiblichen Schoßraums in unserer Gesellschaft zurückzuerinnern. Möge dieses Werk in möglichst viele Frauenhände gelangen und sie verzaubern.
Vom Miteinander zum Ganzen
So möchte ich bei meinem Projekt alle Frauen einladen, diesem Ort mit ihrer Weisheit, Kreativität und Medizin Leben einzuhauchen. Sobald die Jurte erschaffen wurde, bietet sie Möglichkeit für unterschiedliche Methoden & Formate wie z.B. offene Frauenkreise, Rituale und Zeremonien zu bestimmten Mond- und Lebensphasen und zu Jahreszyklen, Workshops zu Körper- bzw. Bewusstseinsarbeit oder Seminare zu verschiedenen Schwerpunktthemen rund um das Thema Weiblichkeit. Alles, was dem Leben dient, darf hier seinen Platz finden. Das Weibliche kann sich in dieser Welt nur in Harmonie mit dem Männlichen zu seinem vollen Potenzial entfalten. So steht die Pforte auch allen Männern offen, die sich der Dualität dieser beiden Urkräfte hingeben möchten.
Die ROTE MONDIN ist ca. 30 qm groß und birgt damit je nach Setting Platz für 10-15 Personen. Allein durch ihre Architektur und ihre traditionellen Wurzeln ist sie bereits ein Raum der schützenden Geborgenheit und der verbindenden Heilung im Kreis. Im Schoß der Jurte kehren wir dorthin zurück, woher wir alle kamen, wo alles begann. Sie ist Sinnbild einer nährenden Gebärmutter und so soll sie auch gestaltet sein.
Das Projekt erfährt bereits jetzt so segensreichen Zuspruch aus allen Richtungen und wird sehnsüchtig von der Frauenwelt in dieser Region erwartet. So habe ich mir das Versprechen gegeben, meine Vision von diesem wunderbaren Ort zu Ehren der Weiblichkeit mit der Hilfe meiner Schwestern in die Wirklichkeit zu tragen.
Von Urwunde zu Urwunder
Aus dem Schmerz meiner Urwunde heraus – der emotionalen Bedürftigkeit – machte ich mich vor einigen Jahren auf die beständige und immer wieder neu faszinierenden Reise der radikalen Selbstliebe und verliebte mich dabei immer tiefer in das Wesen, das ICH bin. Nun möchte ich Frauen an ihre innewohnende Schönheit erinnern und dabei unterstützen, sich selbst wieder durch die verzauberten Augen der bedingungslosen Liebe zu erkennen.
Erst in der erwachten Verbindung zu meinem geliebten Partner durfte ich die göttliche Dualität der weiblichen und männlichen Energie in meiner Seele in Einklang bringen. So möchte ich alle Frauen dazu ermutigen, sich trotz aller Verletzungen und Enttäuschungen immer wieder mit all ihrer Hingabe in das transformierende Feuer der Liebe zu begeben.
Meine Soulsister eröffnete mir die Heilkraft und das magische Potenzial einer Verbindung von Frau zu Frau. Wir erinnern uns gegenseitig unermüdlich an unsere Werte und zahlreichen Wachstumsfelder – sind füreinander Meisterin und Schülerin, Mutter und Tochter, Gefährtin und spirituelle Heimat zugleich. In unserer wertvollen Verbindung wollen wir ein fruchtbarer Nährboden für alle Schwestern sein.
Von Vision zu gelebter Realtität
Ich habe ein unbändiges Urvertrauen, dass ich es nicht allein schaffen muss, dass dieses Projekt gemeinsam geboren wird. Weil es nicht nur mir dient, nicht nur den Frauen in der Region oder im Rest der Welt, sondern ALLEN Menschen. Denn jedes Lebewesen, das mehr zu seinem inneren Frieden findet, ist ein Segen für die Menschheit und die ROTE MONDIN ist ein kostbarer Schritt auf dem Weg dorthin. So habe ich voller Zuversicht und Hoffnung eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, um dieser Vision Flügel zu verleihen. Jede Unterstützung ist ein aktives Mitwirken an der Entstehung dieses wertvollen Ortes.
In allen weiblichen Wesen ruht eine unermessliche Kraft, die nur darauf wartet, in aller Pracht erblühen zu dürfen und damit die Welt wieder an die Liebe zu erinnern. Heute mehr denn je brauchen wir Werte der Menschlichkeit und Wertschätzung. Wir brauchen wahrhaftige Begegnung, um einander wiederzusehen, wahrzunehmen und aufrichtig zu ehren.
Hier geht es zum Song: Mondschwestern ich rufe euch!
Über die Autorin Samira
„Ich verehre das Wunder meiner heiligen Weiblichkeit, verkörpere die Kraft von Großmutter Erde und bin verbunden mit der zyklischen Magie der Mondin.“
Samira
Weitere Informationen unter: www.rotemondin.de