Die Magie der Jahreskreisfeste: zyklisch Leben mit den Jahreszeiten

Jahreskreisfeste werden immer beliebter. Frauenzeitschriften, Mindfulness und Achtsamkeitsmagazine greifen diesen Trend ebenso auf wie Kochbücher, Yogalehrerinnen und Coaches als Workshop.Inhalte. Woran liegt das? Um einen Massentrend handelt sich der Jahreskreis sicher noch nicht. Doch immer mehr Menschen interessieren sich für die alten keltischen Feste, die den Zyklus der Jahreszeiten und den natürlichen Rhythmus des Lebens ehren. Diese acht Feste haben nicht nur keltisch-irische oder germanische Wurzeln. Neo-Pagane Bewegungen und Hexenkreise feiern diese Feste ebenso. Der sich wiederholende Jahreskreis bietet Anlass zu Festen und Riten in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen weltweit, denn sie sind uralte Traditionen im Lauf des landwirtschaftlichen Erntejahrs. Ansaat und Ernte, sowie der Jahreslauf der Sonne und des Mondes waren seit Beginn aller Zeiten von existenzieller Bedeutung für das Leben der Menschen.

Was bedeuten die Jahreskreisfeste für uns moderne Menschen von heute?

In einer hektischen und immer stressiger werdenden Welt, bieten die die Jahreskreisfeste den Menschen einen Anker, eine Möglichkeit zu entschleunigen und sich wieder mit der Natur zu verbinden. Unser Alltagsleben – egal ob mit Kindern, familiären Verpflichtungen oder als Alleinstehende, Berufstätige oder Rentner*innen wird von der zunehmend technisierten, digitalisierten Umwelt dominiert. Es fällt vielen Menschen schwer, Zeit ohne Bildschirme zu verbringen. Computer, TV, Tablet, Smartphone, Smartwatches und jede Menge anderer digitale, ach so praktiche, unentbehrliche „Alltagshelfer“ durchdringen zunehmend unser Leben. Vor lauter Terminen geraten wir sogar in unserer Freizeit in Stress. Wir haben das Gefühl ständig verfügbar zu sein. Und sind es auch, wenn wir es nicht schaffen, konsequent den Off-Knopf zu drücken.

Ein Leben im Jahreskreis bietet uns die Chance, uns wieder ganz bewusst Auszeiten zu nehmen, indem wir uns wieder der Natur und ihren natürlichen Rhythmen annähern. Die Jahreszeiten und die Zyklen der Erde und des Lebens erfährt nur, wer in die Natur geht. Wie vor Tausenden von Jahren zeigen die Jahreszeiten uns den stetigen Wandel und Kreislauf der Natur. Ein Leben im Einklang mit dem Jahreslauf erinnert die Menschen daran, dass wir ein untrennbarer Teil dieses großen Ganzen sind. Abseits von der in unseren Köpfen vorherrschenden LINEAREN DENKWEISE, mit der die meisten von uns aufwachsen, gibt es eine zyklische Struktur. Diese wohnt allen belebten „Dingen“ – Tieren, Pflanzen, Pilzen – inne. Die Natur ist unsere beste Lehrmeisterin, um den ewigen Kreislauf, der sich im uralten Symbol der Spirale beschreiben lässt, zu beobachten.

Magie der Jahreskreisfeste: zyklisch Leben im Rhythmus der Jahreszeiten drückt sich in der Form der Spirale aus

Jahreskreis für Jahreskreis ergeben die Spirale des Lebens

Ein Baumstumpf zeigt uns unzählige feine Jahresringe, kein Anfang und kein Ende ist auszumachen. Auch zahlreiche Samenstände weisen die Spiralform auf.

  • Achte auf Spiralen in deinem Leben. 
  • Spiralen spenden Trost.
  • Ein Jahreskreis geht mit dem Herbst zu Ende. Merkst du wie die Tage bereits kürzer werden? Das Licht stirbt und wird zur Wintersonnenwende neu geboren.
  • Ein neuer Sonnenkreis schließt sich an.
  • Doch es ist nicht nur ein Jahreslauf, der bald zu Ende geht.
  • Blicken wir zurück auf unser Leben, erkennen wir die Jahre wie aufgereiht an einer Perlenkette.
  • Die Kreise können einzeln für sich betrachtet werden, aber doch gleicht kein Jahr dem anderen.
  • Wir legen Zyklus um Zyklus zurück und schreiten dennoch voran. Es ist die Spirale. 
  • Wir gehen scheinbar im Kreis, aber dennoch ist es kein Rückschritt. 
  • Wir schreiten voran und jede Umkreisung auf der Spirale bringt uns voran. Was so manches Mal wie Rückschritt wirken mag, lässt sich auf der Spiralenform einordnen.
  • Rückschritte und Im-Kreis-gehen sind LEBENS-notwendig.

Die acht Jahreskreisfeste im Überblick: Was & wann im Jahreskreis

Diese acht Jahreskreisfeste setzen sich zusammen aus den vier Sonnenfesten der Sommersonnwende und Wintersonnenwende sowie der im Kalender genau dazwischenliegenden Äquinoktien, der Tagundnachtgleichen im Herbst und im Frühling.

Dazu kommen die vier Mondfeste Imbolc, Beltane, Lammas und Samhain. Gemeinsam bilden sie den Jahreskreis. Folgst du dem Verlauf der Feste bilden sich Abschnitte von jeweils sechs Wochen, die das Jahr strukturieren. Wer einmal den Jahreskreis so bewusst durchlebt, wird Erstaunliches feststellen. Weniger wichtig, als genau zu den genannten Terminen ein Fest zu feiern, ist es meiner Meinung nach in der sogenannten Zeitqualität dieser Fixpunkte zu verweilen, in die Natur hinaus zu gehen und sich zu besinnen. Schnell lassen sich Parallelen zwischen dem eigenen Empfinden, den Bedürfnissen und der individuellen Leistungsfähigkeit, die sich mit der Jahreszeit wandeln beobachten. Aus dem Leben in Einklang mit den natürlichen Zyklem lässt sich viel Kraft gewinnen.

  1. Imbolc (2. Februar) – Reinigung und Erneuerung, Lichterfest, Maria Lichtmess, Hl. Brigida, markiert den Übergang vom Winter zum Frühling. Es ist eine Zeit des Erwachens, des Lichts und der Vorbereitung auf das kommende Wachstum.
    Wir ehren die zunehmende Kraft der Sonne und feiern die Rückkehr des Lebens aus dem Schoß der Erde.
  2. Ostara (Frühlingsäquinoktium, 21. März) – Frühling, Wachstum, Ansaat, Ostern, Ostara
    Es ist eine Zeit des Gleichgewichts und der Harmonie, des Wachstums und der Erneuerung. Wir begrüßen den Frühling mit offenen Armen und feiern die Rückkehr der Natur in ihre volle Pracht.
  3. Beltane (1. Mai) – Liebe, Lust, Sexualität, Fruchtbarkeit, Vereinigung, (Heilige) Hochzeit, Leidenschaft, Walpurgisnacht
    Beltane ist das Fest der Lebensfreude, der Leidenschaft und der Fruchtbarkeit. Es ist eine Zeit des Feierns der Sinnlichkeit und der Verbindung, des Tanzes und der Freude. Wir ehren die Vereinigung von Himmel und Erde und feiern die Fülle des Lebens in all ihren Facetten.
  4. Litha (Sommersonnenwende, 21. Juni) – Johanni, Sonne, Fülle, Beziehung, Segen, Feiern, Tanz, Freude, Gemeinsamkeit, Gemeinschaft, Wir-GEfühl, Vereinigung, Entfaltung, Erfüllung, Höhepunkt des Sommers, längster Tag des Jahres.
    Es ist eine Zeit der Fülle und des Überflusses, der Freude und der Dankbarkeit. Wir feiern die Kraft der Sonne und die Schönheit der Natur in ihrer vollen Blüte.
  5. Lammas (1. August) – erstes der drei Erntefeste, Brot, Korn, Getreideernte, Kornmutter, Opfer, Gaben, Fest der Schnitterinnen, Erneuerung, Lugnasadh markiert den Beginn der Erntezeit und erinnert uns daran, die Früchte unserer Arbeit zu würdigen und zu teilen. Wir feiern die Fülle des Lebens und ehren die Opfer, die notwendig sind, um diese Fülle zu erhalten.
  6. Mabon (Herbstäquinoktium, 21. September) – Balance, Gleichgewicht, Herbst-Tagundnachtgleiche, Dankbarkeit, Erntedank, St. Michael, Ende des Feldjahres, zweites der drei Erntefeste
    Zeit des Gleichgewichts und der Ernte, der Reflexion und des Dankes, des Loslassens und der Vorbereitung auf die kommende Dunkelheit. Wir feiern die Ernte und ehren den Kreislauf des Lebens.
  7. Samhain (31. Oktober) – Tod, Sterben, Ahnen, Trauer, Wiedergeburt, Neubeginn, Weisheit und Transformation, Anderswelt, Beginn der Dunkelzeit, keltisches Neujahrsfest, drittes und letztes der drei Erntefeste
    Übergang vom Herbst zum Winter. Es ist eine Zeit des Gedenkens an die Verstorbenen und Familien-Ahnen. Wir ehren die Grenzen zwischen den Welten, die Existenz anderer Welten, und feiern die tiefe Verbundenheit aller Dinge.
  8. Jul (21.Dezember., Wintersonnenwende) – das Licht kehrt zurück!, ab jetzt werden die Tage wieder heller, Weihnachten, Fest der Liebe, Freundschaft, Beisammensein, Beginn der Rauhnächte, Zeit der Innenschau, Reflexion, Rückbesinnung
    Yule, das Fest der Wintersonnenwende, ist eine Zeit der Dunkelheit und des Lichts, des Rückzugs und der Hoffnung. Es markiert den tiefsten Punkt des Winters und die Rückkehr des Lichts. Wir feiern die Geburt des neuen Jahres und begrüßen das Licht, das aus der Dunkelheit hervorgeht.

Magie der Jahreskreisfeste: zyklisch Leben im Rhythmus der Jahreszeiten

Wie ist der Jahreskreis mit dem uralten Kult der Großen Göttin verbunden?

Bevor auf der Welt patriarchale Strukturen als unumtößlich angesehen wurden, praktizierten die Menschen – unabhängig voneinander in verschiedenen Erdteilen – einen Kult, in dessen Zentrum eine Große Göttin, Muttergöttin oder Naturgöttin stand.

Bis heute repräsentieren die in unzähligen Myhten überlieferten Göttinnenfiguren einzelne Aspekte dieses weiblich Göttlichen, das von den Menschen als Inbegriff des Lebens verehrt wurde. Das Weibliche galt ihnen als heilig, weil es die Frauen waren, die das Leben gebaren.

Die große Muttergöttin wurde mit den Jahreskreisfesten geehrt und gefeiert, da sich in ihnen der Zyklus des Lebens von Geburt, Tod und Wiedergeburt manifestiert. Die Göttin selbst verwandelt sich im Lauf eines Jahres von der weißen Jungfrau zur reifen, lustvollen, roten Frau und schließlich in die schwarze Alte, die wir im Märchen als Frau Holle kennen. Die Märchen sind eine Pflichtlektüre für alle, die sich auf den Spuren der großen Göttin bewegen wollen. Viele Göttinnen dienen als Quelle der Inspiration, Anbetung und spirituellen Führung, insbesondere für Frauen.

Osterglocken und Narzissen zum Jahreskreisfest Ostara: Blumen als Symbol für den Neubeginn im Frühling und die Schönheit der Natur

Rituale zu den Jahreskreisfesten im Frühling

Frühlingsäquinoktium Ostara und Beltane

  • Reinigung: Viele Traditionen nutzen den Frühling als Zeit für Reinigung und Erneuerung – sei es durch Fastenkuren, Räuchern, Frühjahrsputz, Ausmisten oder spirituelle Reinigung von Geist und Seele.
  • Pflanzen und Säen: Der Frühling ist die Zeit des Neubeginns und des Wachstums. Garten und balkon werden vorbereit, Pflanzkübel it Frühlingsblumen bepflanzt, Samen gesät. Gerade mit Kindern lassen sich hier schöne Rituale gestalten. Aber auch allein lohnt es sich, den Segen für eine reiche Ernte zu erbitten.
  • Feste und Feiern: Frühlingsfeste wie Ostara und Beltane werden oft mit Feuerritualen, Tanz, Musik und gemeinsamen Mahlzeiten gefeiert, um die Rückkehr des Lebens und der Wärme zu ehren.

Rituale zu den Jahreskreisfesten im Sommer

Sommersonnenwende (Litha) und das Fest der Schnitterinnen (Lammas, Lugnasadh)

  • Für viele die schönste Zeit des Jahres: draußensein, Ferien, Lagerfeuer, Volksfeste, Bergfeuer, Konzerte, Sonnwendfeuer, Sonnenräder sind alte Traditionen aus den Regionen.
  • Naturverbundenheit: Sommeraktivitäten wie Baden, Wandern, Kräutersammeln, Waldspaziergänge und Picknicks in der Natur, draußen schlafen, barfusgehen
  • Feiern: Sommerfeste sind oft Gelegenheiten, um mit Freunden und Familie zusammenzukommen, gemeinsam zu feiern und die Freude des Sommers zu teilen.

Rituale zu den Jahreskreisfesten im Herbst

Erntedankfest (Mabon) und Samhain (Halloween, Allerheiligen, Allerseelen)

  • Erntedankrituale ähneln sich zu den drei Erntedankfesten Lammas, Mabon und Samhain
  • Ahnenverehrung: Da der Herbst oft mit dem Loslassen und der Vergänglichkeit verbunden ist, werden Ahnenverehrungsrituale durchgeführt, um die Weisheit und die spirituelle Verbindung zu den Vorfahren zu ehren.
  • Rituale für mehr inneres Gleichgewicht: Balance lässt sich üben. Es gibt zahlreiche Yoga-Übungen, die du in deine Morgenroutine einbauen kannst, oder schnell mal zwischendurch machst: Koordinationsübungen wie der Baum stehen für Stabilität, Stärke und Standhaftigkeit. Sie spenden dir neue Lebensenergie, geistige Kraft und Gleichgewicht. Wenn du kein Yoga magst, versuche es mal mit Gymnastik, Pilates, Tanzen oder Laufen. Bewegung bringt alles ins Lot!
  • Meditieren, meditieren, meditieren. Auch wenn’s schwer fällt oder schon etwas Zeit verstrichen ist, seit du das letzte Mal meditiert hast. Fang einfach wieder von vorne an. Tolle Übungen für Einsteiger findest du in dem Buch Herzen berühren.
  • Raus in die Natur: ein Spaziergang eine Runde mit dem Fahrrad, eine Gehmeditation mit dir allein im Wald oder an der Küste. Die Natur beruhigt unser Nervensystem und wenn wir zurück nach Hause kommen, ist plötzlich alles leichter.
  • finde Wege für einen Energieausgleich. Das kann in Form von Qi Gong oder Thai Chi, Meditation oder einer Bewegungspause geschehen. Oder du überlegst dir, wo viele deiner Enerigen hinfließen. Was würde dir gut tun, um hier einen Ausgleich zu schaffen? Was brauchst du jetzt?
  • Gedanken über dein Energielevel reflektieren und aufschreiben. Schreib mal wieder was
  • Atemübungen helfen: Wechselatmung oder diese Übung: 4 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden halten – mehrmals wiederholen oder: konzentriere dich mehrere Atemzüge in Stille darauf, wie der Atem langsam verebbt und irgendwann der Impuls zum Einatmen kommt (und umgekehrt)

Rituale zu den Jahreskreisfesten im Winter

Wintersonnenwende (Jul) – WeihnachtenRauhnächte Imbolc (Lichtmess)

  • Lichterfeste: Die Wintersonnenwende ist die längste Nacht des Jahres und wird oft mit Feuerritualen und Kerzenlichtfeiern gefeiert, um das Licht in der Dunkelheit zu ehren und den Neubeginn des Sonnenzyklus zu begrüßen.
    Auch Lichtmess oder Imbolc Anfang Februar feiert die Rückkehr des Lichts, der zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich spürbar ist, während es zur Wintersonnenwende nur die Idee, der tröstliche Gedanke an die Rückkehr des Lichts im Fokus steht.
  • Ahnenarbeit: Der Winter ist eine Zeit des Rückzugs und der Reflexion, daher eignen sich Rituale, die die Verbindung zu den Ahnen vertiefen. (Das gilt auch schon für Samhain)
  • Feiere die Rauhnächte: Hier findest du mehr Infos zu den Raunächten.
Tipps und Tricks für Rituale für die acht  Jahreskreisfeste und die Rauhnächte für Familien bietet das Buch "Familienbande im Jahreskreis"

Welche Kräuter passen zu den einzelnen Jahreskreisfesten?

Hier sind einige Beispiele für Kräuter, die oft mit den verschiedenen Jahreskreisfesten in Verbindung gebracht werden. Generell gitl: Genau die Kräuter und Blumen, die jetzt wachsen und blühen, eignen sich zum Räuchern und für Rituale zu den Jahreskreisfesten. Die Natur weiß schon, was sie macht (-; Pflücke einen Blumenstrauß und schmücke deinen Altar, dein Haus und deinen Tisch. Auch einen Blumenkranz kannst du für dich flechten.

Und zu den winterlichen Jahreskreisfesten kannst du Räuchern, was das Zeug hält. Neben frischen Pflanzenteilen eignen sich jetzt Harze und Gewürze.

  1. Ostara (Frühlingsäquinoktium, 21. März):
    • Löwenzahn: Frühlingserwachen und Wachstum, Reinigung und Erneuerung, Fasten, Entschlacken
    • Brennnessel: Reinigung und Erneuerung, Fasten, Entschlacken
    • Veilchen: Frühling und die Wiedergeburt der Natur
    • alle Frühlingskräuter sind dan ihrer Bitterstoffe wunderbare helfer für spirituelle und körperliche Reinigung und Entschlackung
  2. Beltane (1. Mai):
    • Maiglöckchen: Frühling und Liebe, Achtung giftig!
    • Rosmarin: Reinigung und Schutz, Reichtum, Kraft
    • Holunderblüten: Schutz und Segen, DIE Pflanze der Frau Holle (sie trägt die Farben der dreigeteilten Großen Göttin – weiß – rot – schwarz)
    • Lavendel: Erneuerung, Reinigung
  3. Litha (Sommersonnenwende, 21. Juni):
    • Johanniskraut: Kraft der Sonne und des Lichts, wirkt gegen Depressionen
    • Beifuß: Reinigung und Schutzrituale
    • Sonnenblume: Wachstum und Vitalität.
    • Eisenkraut: Glück und Schutz
    • Ringelblume: Kraft der Sonne und des Lichts
  4. Mabon (Herbstäquinoktium, 21. September):
    • Weihrauch: Dankbarkeit, Schutz, spirituelle Reinigung
    • Zimt: Wärme, Wohlstand und Fülle.
    • Apfel: Fülle, Reichtum
    • Kürbis: Ernte, Wohlstand
  5. Samhain (31. Oktober):
    • Beifuß: Ahnen, spirituelle Reinigung, Schutz
    • Efeu: Schutz und Verbindung mit den Ahnen.
    • Mistel: Schutz und Segen.
    • Salbei: Reinigung, Schutz, Spiritualität
  6. Jul (Wintersonnenwende, 21. Dezember):
    • Wacholder: Schutz und Reinigung.
    • Tannenzweige: Kraft des Winters und des Überlebens.
    • Zimt: Wärme und Wohlstand.
    • Lorbeer: Erfolg und Glück

Die Jahreskreisfeste sind mehr als nur traditionelle Feiern – sie sind eine spirituelle Reise durch den natürlichen Zyklus des Lebens. Sie erinnern uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unsere Verbindung zur Natur uns Kraft, Inspiration und Trost schenkt. Mögen diese Feste uns daran erinnern, die Schönheit und das Wunder der Welt um uns herum zu ehren und in Einklang mit ihren Rhythmen zu leben.

Mehr Inspiration findest du im Jahreskreisbuch „Familienbande im Jahreskreis

Fotos: Wagner, Sommer, Unsplash

Über Verena Wagner

Auf ihrem nachhaltigen Familien- und Naturblog mamirocks.com begleitet Verena Wagner seit über sieben Jahren Familien bei ihrer Aufgabe, Kindern Geborgenheit und Rückhalt zum Groß- und Starkwerden zu geben. Sie schreibt für ihr Leben gern als Buchautorin, Journalistin und Bloggerin.

Das Kinderbuch Familienbande im Jahreskreis ist ihr Herzensprojekt, mit welchem sie Kinder und Eltern ein einzigartiges Erlebnis bieten möchte.

Verena Wagner

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